Gute Milch aus Gras und ohne Kraftfutter
Wirtschaftlichkeit für Betriebe wird in Projekt untersucht
Bei einer Veranstaltung der Regionalgruppe Bayrisch-Schwaben der ABL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) referierte in Dasing Karin Jürgens vor rund 60 Milchviehhaltern der Region zum Thema Grasfütterung. Jürgens arbeitet beim Büro für Agrarsoziologie und Landwirtschaft (BAL) an einem Forschungsprojekt.
Darin wird die Wirtschaftlichkeit von Milchviehbetrieben untersucht, die seit Jahren auf Kraftfutter ganz verzichten oder mit nur wenig Kraftfutter arbeiten. In den untersuchten Betrieben (alle ökologisch) sei es möglich, mit einer ausschließlichen beziehungsweise stark überwiegenden Grundfutterfütterung ihrer Kühe ein vergleichbares oder sogar leicht höheres Einkommen je Arbeitskraft zu erzielen, heißt es in einer Mitteilung der ABL. Die Lehrmeinung, dass die Kuh pro Kilogramm Kraftfutter zwei Liter Milch zusätzlich gebe, sei in ihrer Allgemeingültigkeit mehrfach in Untersuchungen widerlegt, so Jürgens. Bei täglichen Kraftfuttergaben über sieben Kilo würde jedes zusätzliche Kilo Kraftfutter nur noch etwa 0,7 Kilo Milch mehr geben.
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