Hassmail gegen Asylbewerber bringt Frau in Aichach vor Gericht
Eine 47-Jährige aus dem Landkreis macht ihrem Frust über Asylsuchende Luft. Sie ist davon überzeugt, sich nicht strafbar gemacht zu haben.
Mit Beleidigungen reagierte eine 47-Jährige aus dem nördlichen Landkreis auf einen Aufruf der Stadt Ingolstadt. Die dortige Ehrenamtskoordinatorin suchte im Juni über das Internet für die Asylarbeit freiwillige Helfer. „Gehirnamputierte Lebewesen“ war nur eine der Formulierungen, die die 47-Jährige in eine Mail an die Sachbearbeiterin schrieb. Ziemlich baff war sie, als sie daraufhin eine Strafanzeige wegen Beleidigung bekam. Vor dem Amtsgericht Aichach, wo am Mittwoch ihr Einspruch gegen einen Strafbefehl verhandelt wurde, verstand sie nicht, weshalb Staatsanwalt Markus Eberhard ihr vorhielt, sie würde Fremdenhass schüren.
Ausführlich ließ sich die Angeklagte darüber aus, dass ihrer Meinung nach von der Regierung nicht genug unterschieden werde, welche Asylbewerber ins Land dürften und welche nicht. Deshalb sei ihr auch der Kragen geplatzt, als sie den Aufruf der Stadt Ingolstadt für weitere Ehrenamtliche in der Asylarbeit gefunden habe, sagte die 47-Jährige aus.
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Auf diese Art kann man Menschen auch den Mund verbieten, oder an ihrer freien Meinungsäußerung einschränken, -- ob zu Recht oder nicht, sei hier mal dahingestellt .