Hat ein 60-Jähriger seine Ex-Frau um Geld betrogen?
Das aichacher Amtsgericht verurteilt Mann aus dem Landkreis, weil er seine frühere Frau bei der Scheidung vorsätzlich um Vermögen gebracht haben soll. Verteidigung kündigt Berufung an
Aichach Wem gehörten der Mercedes, der Audi und der Minibagger zum Zeitpunkt der Scheidung? Schon zum dritten Mal beschäftigte sich das Amtsgericht jetzt mit dieser Frage. Geklärt werden sollte, ob ein 60-jähriger Mann aus dem Landkreis seine Exfrau bei der Scheidung betrogen hatte (wir berichteten). Es ging um Vermögensansprüche, die etwa 22000 bis 23000 Euro entsprechen. Der Exmann behauptete, zum entscheidenden Zeitpunkt keines der Fahrzeuge besessen zu haben. Unterstützt wurde seine Aussage von einem Freund, dem 52-jährigen Mitangeklagten. Ein weiterer Zeuge sollte nun endlich Licht in das Dunkel bringen.
Ein 54-Jähriger, der momentan in Rumänien lebt, wurde vor Gericht geladen, um Angaben zum Eigentümer des Minibaggers zu machen. Vor Gericht gab er an, mit dem Minibagger oft auf Baustellen gearbeitet zu haben. Damals war das Fahrzeug noch im Besitz des 60-jährigen Exmannes. Der Zeuge gab an, dass er dem 52-jährigen Mitangeklagten geraten habe, den Bagger abzukaufen. Allerdings habe er von einem direkten Kauf nichts mitbekommen: „Ich habe nicht gesehen, dass Geld bezahlt wurde.“ Staatsanwalt Müller fasste diese Zeugenbefragung in seinem Schlussplädoyer zusammen: „Es gab keine Eigentumsübertragung.“
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