Hotel mit Stacheln
Kleine Naturkünstler bauen zusammen mit der Zeitungsente individuelle Insektenhotels
Aichach-Wilpersberg Die Stacheln der Kastanien sollen Katzen abwehren, die Halme sind Aussichtstürme. Beim Bau ihrer Insektenhotels haben die kleinen Naturkünstler viel Phantasie bewiesen. Auch Paula Print war nach Wilpersberg gekommen, um an dem Kurs, den die Stadt Aichach im Rahmen des Ferienprogramms anbot, teilzunehmen. Bevor es mit dem Bau des Hotels losgeht, müssen aber erst mal die Materialien gesammelt werden. Und das gehe am besten im Wald, erklärt Sue Wittig, die sich bei Naturschutz und Umwelt gut auskennt, den Kindern. Moos, Tannenzapfen, Kastanien, Getreidehalme oder Haselnüsse – alles Mögliche finden die Kinder bei ihrem Spaziergang und alles wird mitgenommen. Dabei erzählen sie Paula Print, für was sie die verschiedenen Materialien verwenden wollen.
Ein Stück Rinde wird zu einem Vordach, eine Eichel will Benedikt als Laterne nutzen. Paula kann sich unter einem Insektenhotel erst gar nichts richtiges vorstellen. Darin sollen sich die kleinen Tiere wohlfühlen, erklärt Leonie der Zeitungsente. Und weil die sich in der Natur ja auch in allem Möglichem einnisten, soll ihnen das Insektenhotel auch viele Möglichkeiten bieten. Das Hotel ist ein Stück von einem dicken Ast, in den die Kinder verschieden große Löcher bohren. „Das sind die Zimmer“, erklärt Lena der Zeitungsente. Passend zu ihrer Größe können sich die Tiere dann eines der Löcher aussuchen und einziehen. Damit auch Waldkäfer sich in ihrem Hotel wohlfühlen, hat die Zehnjährige noch ein Stück Totholz auf dem Ast befestigt. Auch haben sich alle Gedanken darüber gemacht, es den Insekten so gemütlich wie möglich zu machen. Lena zum Beispiel hat auf dem Dach ihres Hotels drei Haselnüsse und ein paar Halme festgeklebt. Das sei das Restaurant mit Aussichtsturm, erfährt Paula Print. „Die Strohhalme auf dem Dach sind zum Hinderniskrabbeln“, erzählt die Zehnjährige.
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