Illuminaten gab es auch in Aichach
Die Geschichten rund um die Geheimbündler zählen zu den dunkelsten Kapiteln bayerischer Geschichte. Einer war Simon von Zwack / Serie (3)
Heimatgeschichte aus dem Wittelsbacher Land steht bei der Buchreihe „Altbayern in Schwaben“ im Mittelpunkt. Der aktuelle, mittlerweile 15. Band hat keinen thematischen Schwerpunkt, sondern bietet ein breites Spektrum an Geschichte und Geschichten aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. Die zehn Beiträge haben ehrenamtliche Autoren verfasst. Der Leiter des Redaktionsteams, Wolfgang Brandner, hat sie kurz zusammengefasst. Der vierte Teil Bettina Brühl lautet: „Der Aichacher Rentamtmann Simon von Zwack als Illuminat (1776-1785) – Zur Biographie eines der Aufklärung verpflichteten kurfürstlichen Beamten“:
In der ersten Aichacher Stadtchronik wird die Betriebsamkeit des Rentamtmanns Simon von Zwack lobend hervorgehoben, auf dessen Initiative die Stadtgräben und Wälle eingeebnet und das Areal unter die Bürger verteilt worden sei, deren lachende Wiesen und Gärten das Stadtbild nun verschönerten. Bereits in den „Reiseberichten aus dem Königreich Bayern“ wurde dieses Beispiel fortschrittlicher Landeskultur als überlieferungswürdig erachtet. Bisher unbeachtet blieb dagegen ein Vorwurf, den Kreisheimatpfleger Karl Leinfelder 1953 gegen Simon von Zwack erhob. Er sei Mitglied im Geheimbund der Illuminaten gewesen, deren Weltanschauung doch den Grundstein gelegt habe zu einem der dunkelsten Kapitel bayerischer Geschichte: der Aufhebung der Klöster und blinder Vernichtung tausendjähriger Kultur mit ihren Kunstschätzen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der illuminatische Tarnname Aichachs war nicht Invenatium, sondern Juvenatium (nach der Stadt Giovinazzo in Apulien). Hier liegt offenbar ein Lesefehler der Autorin vor.