In den Biotonnen in Aichach-Friedberg ist kaum Müll
Plus Die Fehlwurfquote liegt bei knapp über einem Prozent. Warum sie bei der „Gelben“ höher ist und die „Braune“ im Landkreis doppelt so voll ist wie in Augsburg.
Die Bürger im Wittelsbacher Land missbrauchen ihre Biotonnen nicht als zusätzliche Restmülltonnen. Das zeigt eine Studie des Umweltinstituts Bifa. Der Inhalt der Biotonnen in der Region, also in Stadt und Kreis Augsburg und im Kreis Aichach-Friedberg, wurde auf Fehlwürfe untersucht. Das Ergebnis ist jetzt im Umweltausschuss des Kreistags vorgestellt worden: In die Tonnen in der Stadt und den beiden Umlandkreisen werden zu über 98 Prozent Bioabfälle geworfen.
Der Rest ist vor allem Plastik – meist Tüten gefüllt mit Bioresten – und Papier oder Kartonagen. Da ist unter anderem drin, weil Bürger so verhindern wollen, dass der Biomüll im Winter in die Tonne gefriert und der Behälter dann nicht sauber geleert werden kann. Laut Bifa-Analyse betragen die Fremdstoffe in der Biotonnen im Kreis Aichach-Friedberg 1,26 Prozent, im Kreis Augsburg 1,1 Prozent und in der Stadt Augsburg 1,44 Prozent. Die Störstoffmenge pro Einwohner liegt im Landkreis bei 1,8 Kilogramm. Das ist deutlich mehr als in der Stadt (1,05 Kilo pro Kopf), erklärt sich aber auch durch die fast doppelt so hohe Menge an erfassten Biomaterial. Im Wittelsbacher Land sind es 140 Kilo pro Bürger und Jahr und in Augsburg nur 72 Kilo. Klar: Im ländlichen Raum fällt in den Gärten deutlich mehr Bioabfall an.
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