In der Heimat des Bayerischen Hiasl
Schönheiten der Natur werden auf der Runde kombiniert mit Orten, die an den bekanntesten Kissinger erinnern: den Wilderer, Räuberhauptmann und Sozialrebellen Mattheus Klostermair.
Er war eine der bekanntesten Personen im Herzen Bayerns, bei der Obrigkeit verfemt, von der einfachen Bevölkerung aber verehrt: Mattheus Klostermair, der Bayerische Hiasl. Dem Kissinger (1736–1771) stand die Karriere als kurfürstlicher Jäger offen, er aber blieb ein vom Freiheitsdrang Getriebener. Die von ihm gelenkte Räuberbande hatte am Ende acht Landfriedensbrüche und neun Totschläge auf dem Kerbholz – genug für Klostermairs Gefangennahme in Osterzell und die Hinrichtung am 6. September 1771 in Dillingen.
Alt-Kissing sieht in seiner Struktur heute nicht viel anders aus als zu dessen Zeit. Wo der Brentan-Hof stand, seine Heimat, findet sich eine Erinnerungstafel an der Wand des Nachfolgerhauses. Die zum Gut Mergenthau, dem damaligen Jesui- tenschlösschen gehörigen Wälder und Fluren sind immer noch groß. Was liegt näher, als sich hier zu Fuß auf den Weg zu machen? Noch dazu, weil auch der Hiasl selbst oft und enorm weit unterwegs war mit seinem fürchterlichen Hund Tyras, der aus der Putzmühle stammte.
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