Landkreis gibt 11,5 Millionen für Flüchtlinge aus
Das Ausländeramt rechnet 2016 mit 1500 Flüchtlingen, die im Wittelsbacher Land leben. Die Kosten dafür übernimmt der Staat. Wofür das Geld verwendet wird.
Der Landkreis geht davon, dass er im nächsten Jahr rund 11,5 Millionen Euro für die im Wittelsbacher Land lebenden Asylbewerber ausgeben muss. Dabei geht es um die Kosten für die Unterbringung in den dezentralen (also vor allem den kleineren) Unterkünften und die Auszahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Der Kreis bekommt diese Ausgaben aber komplett vom Staat erstattet. Das Geld kommt in jedem Quartal als Vorschuss von der Regierung.
Der Landkreis muss die Ausgaben also nicht zwischenfinanzieren, informierte Kreiskämmerer Josef Grimmeiß in der gemeinsamen Haushaltssitzung von Kreis- und Sozialausschuss des Kreistags. Die große Unbekannte der Rechnung ist die Zahl der Asylbewerber. Simone Losinger, Leiterin des Ausländeramtes in der Kreisbehörde, geht von 1500 Menschen aus. Konkret voraussagen lasse sich das aber nicht. Zum Vergleich: Im Oktober 2013 lebten 220 Asylbewerber im Kreis, ein Jahr später waren es 485 und im Oktober 2015 sind es rund 1300. Im Jahr 2013 lagen die Kosten bei rund drei Millionen Euro und für das noch laufende Jahr sind rund neun Millionen Euro angesetzt.
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