Landwirte im Wittelsbacher Land leiden unter ihrem Image
Bilanz des Maschinenrings Aichach für 2016 kann sich sehen lassen. Beherrschendes Thema ist aber die Kritik an den Bauern. Vorsitzender Michael Lutz nennt Angriffe primitiv.
Viele Landwirte wünschen sich ein besseres Image für ihren Berufsstand. Das kam bei der 56. Mitgliederversammlung des Maschinen- und Betriebshilfsringes Aichach wiederholt zum Ausdruck. Am deutlichsten wehrte sich dagegen Ulrike Müller, für die Freien Wähler im Europäischen Parlament in Brüssel: „Man stellt immer den Bauern mit dem Güllefass an den Pranger. Das ist nicht fair, das ist nicht richtig.“ Außerdem beklagte die Rednerin eine „Gängelung in der nationalen Gesetzgebung“. Lobende Worte fand die Politikerin und Landwirtin aus dem Allgäu dagegen für die Besucher in Untergriesbach (Stadt Aichach): „Mit solchen Organisationen wie dem Maschinenring sind wir bestens aufgestellt.“
Seit 2014 gehört Müller dem Europäischen Parlament an. Sie nahm zunächst Stellung zu grundsätzlichen Themen. So gebe es auf der kontinentalen Ebene 751 Abgeordnete (zwölf aus Bayern), die aus 28 Ländern stammen und nicht weniger als 211 Parteien angehören. 222 Mandatsträger seien extrem links oder rechts orientiert. Dann äußerte sich Ulrike Müller ausgesprochen kritisch zu einigen Personen, die derzeit die Schlagzeilen bestimmen: Trump, Putin, Erdogan und die Machthaber in China. Als „begeisterte Europäerin“ plädierte sie für ein gemeinsames Europa: „Es bleibt uns nichts anderes übrig.“
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