Leerer Kutschenplatz sorgt für Gesprächsstoff in Leahad
Bürgermeister Karl Metzger verzichtet beim Umzug in Inchenhofen bewusst auf die Fahrt in der Politiker-Kutsche. Das hat einen Hintergrund
Inchenhofen Das nasskalte Regenwetter am Sonntagnachmittag wäre zum Beispiel ein guter Grund gewesen, nicht in der Kutsche der politischen Ehrengäste Platz zu nehmen. Oder eine Erkältung. Doch der reichliche Segen von oben hat Bürgermeister Karl Metzger natürlich nicht dazu bewogen, auf die Fahrt beim Leonhardiritt durch Inchenhofen zu verzichten. Er habe „ein Zeichen setzen wollen, dass ich mir nicht alles gefallen lasse“, sagt Metzger auf Anfrage unserer Zeitung. Er bittet allerdings um Verständnis, dass er nicht ins Detail gehen will. Nur so viel, um andere Hintergründe auszuschließen: Es gehe um eine kommunalpolitische Auseinandersetzung im nicht öffentlichen Teil einer Sitzung.
Nicht erst seit Kurzem, sondern seit geraumer Zeit gibt es im Gremium Differenzen zu verschiedenen Themen zwischen den beiden politischen Lagern des Marktgemeinderates: CSU und Bürgerwille ’84. Metzger (Bürgerwille) sprach bei einer Veranstaltung seiner Wählergruppierung im Frühjahr von Vorfällen in seiner Tätigkeit als Bürgermeister, die ihn „persönlich getroffen“ hätten. Beispielsweise Plakate und Anträge nach der Pappel-Fällaktion, den favorisierten Standort des neuen Feuerwehrhauses oder auch die langwierige und gerichtlich ausgetragene Behandlung eines Gewerbeantrags in einem Wohngebiet. Stimmung und Umgangston in den Sitzungen seien „teilweise grenzwertig“. Er wünsche sich eine sachlichere Gemeindepolitik, die mehr auf das Wohl der Allgemeinheit und nicht so sehr auf den Einzelnen ausgerichtet sei, so der langjährige Rathauschef damals.
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