Mann täuscht aus Liebeskummer Überfall vor
Aus Liebeskummer hat ein Mann vorgetäuscht, Opfer eines Raubüberfalls geworden zu sein. Heute spricht er von einer Riesendummheit. Das bewahrt ihn nicht vor einer Bewährungsstrafe.
Es war, als ob er in Liebeskummer ertrank. In jener Sommernacht hatte sich ein 22-Jähriger aus dem westlichen Landkreis von seiner Ex-Freundin zweimal eine Abfuhr eingehandelt. Danach war er, wie er sagt, „traurig und kaputt“ – und obendrein betrunken. Ungünstige Voraussetzungen für einen jungen Mann. Er kam prompt auf eine ziemlich dumme Idee, die ihn nun vors Amtsgericht Aichach brachte.
Angeklagter wollte seine Ex-Freundin zurückgewinnen
Der 22-Jährige war am 15. August mit Freunden auf einem Gartenfest. Dort traf er zufällig seine Ex wieder. Sie hatte zwei Wochen zuvor nach 13 Monaten Beziehung Schluss gemacht. Weil er, wie er vor Gericht offen erzählte, „zu viel Party“ machte. Auch in dieser Nacht ließ ihn die Frau abblitzen. Der junge Mann, der drei Mass Bier und zwei Drinks intus hatte, war ratlos. Mitleid müsste sie mit ihm haben, dachte er sich, als er zu Fuß heimging. Gegen 4.45 Uhr wählte er kurzerhand die 112 und berichtete von einem Raubüberfall. Zwei Männer in Sturmhauben, unterwegs im schwarzen Opel, hätten ihm ein Messer vorgehalten und „Kohle raus“ gesagt. Er habe ihnen 85 Euro gegeben, erzählte er der Polizei.
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