Mehr Geld für Dorfhelferinnen, keins für Bauern
In Kreistags–Ausschüssen laufen derzeit die Budgetberatungen. Ein Überblick von Zuschüssen bis Kulturpflege.
Von Spätherbst bis Weihnachten ist Haushaltszeit im Kreistag. Termin an Termin reiht sich im Blauen Palais in Aichach, um die Budgets der einzelnen Sachgebiete im Landratsamt für das nächste Jahr vorzubereiten. Hier Beschlüsse und Details aus verschiedenen Sitzungen der jeweils zuständigen Ausschüsse.
Höherer Zuschuss Dorfhelferinnen Die Station der Dorfhelferinnen und Betriebshelfer im Kreis bekommt einen höheren Zuschuss. Statt 1250 Euro will der Landkreis im nächsten Jahr bis zu 4000 Euro überweisen. Hintergrund: Die Dorfhelferinnen (2,5 Vollzeitstellen) haben im Jahr 2016 mit 57 Prozent ihrer Einsatzzeit in nicht landwirtschaftlichen Haushalten geholfen. Dies wird aber von den zuständigen Sozialkassen nicht vollständig finanziert. Denn die Selbsthilfeeinrichtung wurde von der Landwirtschaft gegründet, um auf Höfen den Familien bei Krankheiten oder einem Unfall zu helfen. Mittlerweile gibt es durch den Strukturwandel zwar immer weniger Bauern, aber natürlich immer noch viele Notlagen in Familien. Dann springen die Dorfhelferinnen ein. Die Station bleibt aber auf einem Defizit sitzen. Das gleichen seit Jahren die Kommunen im Kreis mit aus. Jetzt erhöht der Kreis seinen Zuschuss, aber nicht pauschal vorab, sondern nach Nachweis des entstanden Minus. Der Dasinger Bürgermeister Erich Nagl (FW) schlug vor, den kommunalen Zuschuss zusammenzulegen, also das Defizit nur noch vom Kreis ausgleichen zu lassen. Über die Kreisumlage seien so ja alle 24 Gemeinden und Städte beteiligt.
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