Mehr Geld für die Wahlhelfer am Lechrain
Petersdorf, Aindling und Todtenweis erhöhen Vergütung für Ehrenamtliche deutlich
Wie sollte das Engagement von Wahlhelfern honoriert werden? Diese Frage wurde schon einmal im Marktgemeinderat von Aindling diskutiert. Jetzt befasste sich damit auch die Versammlung der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Aindling. Am Ende fiel der Beschluss einstimmig. Bei Gemeinderatswahlen und Kreistagswahlen werden in Aindling, Petersdorf und Todtenweis künftig je 70 Euro an die Helfer gezahlt, bei sonstigen Wahlen und Abstimmungen sind es 40 und bei Stichwahlen 20 Euro. Die Vorsitzenden eines Wahlausschusses sowie die Schriftführer erhalten wegen des erhöhten Aufwandes zusätzlich 15 Euro. Damit verlieren die alten Sätze, die am 2. Juni 2014 beschlossen worden waren, ihre Gültigkeit.
Helga Holland, beruflich in Augsburg tätig, berichtete von den Erfahrungen, die sie dort gemacht hatte: „Augsburg hatte große Probleme, Wahlhelfer zu finden.“ Dann habe man deren Vergütung von 40 auf 100 Euro erhöht. Jetzt hätten sich mehr Bewerber als benötigt gemeldet. Daraus schloss sie: „Vielleicht ist das ein Anreiz.“ Der Aindlinger Bürgermeister Tomas Zinnecker ist auch Vorsitzender der VG. Er wies darauf hin, dass nach wie vor eine gewisse Ungerechtigkeit zu Mitarbeitern im öffentlichen Dienst bestehe; die lasse sich aber nicht beheben. Er hatte in der Debatte dazu gemahnt, bei der Anhebung nicht übers Ziel hinaus zu schießen.
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