Mehr Geld vom Staat weckt Begehrlichkeiten
Die Grünen haben Ideen für die Mehreinnahmen des Landkreises im nächsten Jahr, doch der Kreiskämmerer winkt ab
Der Geldbote hat noch gar nicht im Landratsamt in aichach vorbeigeschaut. Doch es gibt schon durchaus Ideen im Wittelsbacher Land, wie die zusätzlichen Einnahmen aus den Schlüsselzuweisungen verwendet werden könnten. Wie berichtet, bekommt der Landkreis im nächsten Jahr 17,1 Millionen Euro vom Freistaat. Das sind 1,8 Millionen Euro mehr als im aktuellen Jahr und auch 1,7 Millionen mehr, als bislang im Etat-Entwurf für 2015 stehen.
Grünen-Kreisrat Klaus Becker hat jedenfalls konkrete Vorstellungen wohin mit dem Geld. Zum einen wünscht er sich laut einer Mitteilung, „dass die Begehrlichkeiten nicht zu sehr anwachsen“. Zum anderen möchte er, dass die Kreisumlage trotz gestiegener Ausgaben (Neubau Gymnasium Mering, Neubau Krankenhaus Aichach, Erweiterung Realschule Affing-Bergen) konstant bleibt. Das zusätzliche Geld solle besser für die Schuldentilgung des Landkreises eingesetzt werden oder der Verstärkung des Klimaschutzes dienen, so Becker. In diesem Jahr steht die Kreisumlage noch bei den symbolischen 49,95 Prozent. Der Kreis knöpft den 24 Kreiskommunen also knapp die Hälfte ihrer Steuereinnahmen ab. Für nächstes Jahr kalkuliert Kämmerer Josef Grimmeiß bereits mit einer Umlage von 51 Prozent. Das reiche eigentlich nicht, um die Schuldenaufnahme zu begrenzen, so Grimmeiß in der ersten Haushaltsberatung im Kreistag. Eigentlich seien dazu vier zusätzliche Prozentpunkte notwendig. Da schrillen die Warnglocken der Bürgermeister.
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