Milchwerk: Statt Touristen sollen Monteure übernachten
Die Stadt Aichach will auf der freien Fläche südlich des Milchwerks jetzt auch Appartements zulassen. Warum Hotelketten nicht anbeißen
Aichach Vor über drei Jahren ist das Einkaufszentrum am Milchwerk eröffnet worden. Ob, wann und wie das letzte noch fehlende Puzzlestück der Planung kommt, ist offen. Auf der freien Fläche im Süden des insgesamt 3,6 Hektar große Geländes sollte eigentlich ein Hotel entstehen. Doch das Interesse von potenziellen Betreibern und Ketten ist offensichtlich sehr gering.
Jetzt kommt die Stadt Investor Josef Reichenberger zumindest ein Stück entgegen. Laut dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan ist dort nur ein klassisches Hotel zulässig. Der Bauausschuss hat dem Stadtrat jetzt einstimmig empfohlen, den Plan zu ändern und dort auch ein sogenanntes Boardinghouse zu erlauben. Das sind Beherbergungsbetriebe, die Zimmer oder Appartements mit hotelähnlichen Leistungen in meist städtischer Umgebung vermieten. Im Gegensatz zu einer Pension oder einem Hotel ist in einem Boardinghouse ein längerer Aufenthalt geplant. Sie werden vor allem von Firmen genutzt, die über längere Zeit Mitarbeiter für Projekte (beispielsweise Monteure) entsenden. Deren Unterbringung in so einem Haus ist wesentlich günstiger als in einem Hotel.
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