Missbrauchsverdacht: Staatsanwälte stellen Verfahren gegen Pater ein
Ein Pater aus dem Dekanat Aichach stand unter Verdacht, eine 13-Jährige begrapscht zu haben. Doch die Anschuldigung stimmt nicht mit den Zeugenaussagen überein.
Wegen nicht ausreichender Beweise hat die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ihre Ermittlungen gegen einen Pater aus dem Dekanat Aichach eingestellt. Der Ordensgeistliche stand im Verdacht, ein damals 13-jähriges Mädchen vor über einem Jahrzehnt in einer Pfarrei bei Schrobenhausen sexuell missbraucht zu haben. Seit 2006 wirkte er in den Pfarreien Willprechtszell (Gemeinde Petersdorf) und Gundelsdorf (Markt Pöttmes) seelsorgerisch mit.
Auf Anfrage der Aichacher Nachrichten teilte Ingolstadts Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Helmut Walter am gestrigen Freitag mit: „Die Anschuldigungen haben nicht mit den Zeugenaussagen übereingestimmt.“ Deshalb sei das Verfahren „zugunsten des Beschuldigten“ eingestellt worden, ohne dass es zu einer Anklage kam. Wie berichtet, hatte die Betroffene dem Priester erst im Sommer Berührungen und Begrapschungen vorgeworfen. Sie sollen sich in einem kirchlichen Unterricht zugetragen haben. Die Diözese hatte den Mann daraufhin am 29. Juli mit sofortiger Wirkung vom Dienst entpflichtet und beurlaubt.
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