Mobbingvorwürfe gegen Schule: Eltern verurteilt
Das Landgericht Augsburg hält an einem Urteil des Amtsgerichts Aichach auf üble Nachrede fest, mindert aber das Strafmaß: Ein Ehepaar aus Kühbach muss eine Geldstrafen zahlen.
Ein zermürbender Rechtsstreit um vermeintliches Mobbing an der Kühbacher Schule ist gestern am Landgericht Augsburg zu Ende gegangen. Wegen übler Nachrede wurden in zweiter Instanz ein 36-Jähriger zu einer Geldstrafe von 3600 Euro und seine Ehefrau (32) zu 1800 Euro verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig.
Richter Klaus Jelinek zeigte sich darüber „erschüttert, was hier abgegangen ist“. Denn die Auseinandersetzung zwischen den nicht vorbestraften Eltern und der Schule schwelt seit fast zwei Jahren (wir berichteten). Nachdem die Familie in den Markt Kühbach gezogen war, besuchten ab 2009 drei der vier Kinder dort die Schule. Die Eltern beschwerten sich massiv über Lehrer, die ihre Kinder mobben würden, und über die Unterrichtsverhältnisse. Sie schalteten diverse Behörden ein, die die Beschwerden als „nicht begründet“ ablehnten. Daraufhin zeigten die Eltern vier Lehrer, darunter den Schulleiter, wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Nötigung und Verleumdung sowie die zwei Leiter des Staatlichen Schulamts in Aichach wegen „Begünstigung von Mobbing“ an.
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