Nach Zugunglück: Angehöriger erhebt Vorwürfe gegen die Bahn
Eine Woche nach dem Zugunglück bei Aichach meldet sich der Sohn eines Todesopfers zu Wort. Er fordert die Bahn auf, beim technischen Sicherheitsstand nachzubessern.
Wenige Tage nach dem Zugunglück in Aichach, bei dem am vergangenen Montag zwei Menschen starben und 14 verletzt wurden, hat sich ein Angehöriger eines Todesopfers zu Wort gemeldet. Der Sohn der 73-jährigen Passagierin aus dem Kreis Aichach-Friedberg fordert im sozialen Netzwerk Facebook die Deutsche Bahn auf, alle Stellwerke und Bahnübergänge auf den technisch neuesten Sicherheitsstand zu bringen.
Der Sohn, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will, bedankt sich bei allen, die den Betroffenen mit Tat und Trost zur Seite gestanden haben. „In einer Zeit, in der man aufgrund öffentlicher Debatten in Medien und Politik den Eindruck gewinnen kann, dass wir in unserer Gesellschaft keine anderen Werte mehr neben dem Recht juristischer Personen auf Profit haben, ist so viel selbstlose Menschlichkeit wohltuend und Hoffnung spendend“, schreibt er. Mitgefühl äußert er nicht nur für andere Betroffene und Helfer, sondern auch für den Fahrdienstleiter, „dessen Fehler das Unglück vielleicht verursacht hat“. Gegen den 24-Jährigen wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. „Wir alle machen andauernd Fehler. Wenn sie solche tragischen Konsequenzen haben, können wir sie uns nur schwer verzeihen. Dass ihm dies gelingt, wünsche ich dem jungen Mann ebenfalls von Herzen.“
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