Neuer Mobilfunkmast in Todtenweis geplant
Telekom bittet die Lechrain-Gemeinde um Mitwirkung bei der Standortsuche. Unternehmen spricht von einem privilegierten Vorhaben. Die Räte sind sauer.
Die Behördenfunk-Diskussion im Nachbarort Rehling hatten offenbar die Todtenweiser Gemeinderäte im Hinterkopf, als sie über den Standort einer neuen Mobilfunkantenne diskutierten. Die Deutsche Telekom Technik GmbH hatte am 20. Oktober über die Verwaltungsgemeinschaft Aindling die Gemeinde Todtenweis gebeten, doch „vom Mitwirkungsangebot bei der Standortsuche Gebrauch zu machen“. Für den Vertreter der Telekom, Erwin Walch, wäre es ein Vorteil für alle, wenn der Funkmast zentral liegen würde. „Die drei Antennen mit ihrem jeweiligen Abstrahlwinkel von 120 Grad könnten dann mit möglichst kleiner Leistung senden“, argumentierte der Mann von der Telekom. Viel entscheidender für ihn war jedoch die Tatsache, dass bei geringer Entfernung zum Sender auch jedes einzelne Handy mit geringerer Leistung abstrahlt. „Die Emission vom Handy ist wesentlich höher als die von der Basisstation, und wir haben das Gerät direkt am Ohr.“ Je weiter der Sender weg sei, desto stärker müsse jedes Handy abstrahlen. Und die neuesten Smartphones seien fast immer auf Empfang, egal ob ständig irgendwelche Apps ein Update brauchen, SMS- oder Whatsapp-Nachrichten reinkommen oder nur der Wetterbericht auf den neuesten Stand gebracht werde, erklärte Walch und lieferte ein weiteres technisches Detail: 1500 Mal pro Sekunde prüfe der Sender, damit er stets mit der geringstmöglichen Leistung abstrahle.
Außerdem habe die Bundesnetzagentur in Aindling und Todtenweis (am 1. Juli 2014) die Handystrahlung gemessen. Ergebnis: weit unter jedem Grenzwert. „Gibt es technische Unterschiede zum Behördenfunk? „Nur unwesentlich. Die Codierung und die Frequenz seien ein wenig anders“, antwortete Walch auf die Frage aus dem Gremium.
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