Nur wenige Autofahrer tappen in Aichacher Radarfallen
Seit drei Monaten blitzt ein Unternehmen im Auftrag der Stadt. Weniger als vier Prozent der Fahrer waren zu schnell. Vor einer Grundschule jedoch jeder Zweite.
Manche haben es einfach sehr eilig. Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Autofahrer mit 99 Stundenkilometern durch die Donauwörther Straße in Aichach heizt, obwohl hier Tempo 50 gilt. Im Moment hält er – oder sie – damit den Geschwindigkeitsrekord in den Aufzeichnungen der kommunalen Verkehrsüberwachung in Aichach. Aber das kann sich bald ändern. Denn bis jetzt liegen der Stadt lediglich die ersten Zahlen vor. Und die lassen eher vermuten, dass die meisten Aichacher Autofahrer sich an die Tempolimits halten oder zumindest rechtzeitig vor dem Messgerät bremsen. Seit genau drei Monaten werden die Autofahrer rund um Aichach und seine Stadtteile verstärkt überwacht. Das Projekt ist zunächst auf ein Jahr befristet. 70000 Euro stehen dafür im Haushalt bereit.
Geblitzt wird an insgesamt 30 Stellen
In der Donauwörther Straße hatte die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft am 6. April den ersten kommunalen Blitzer aufgestellt. Das Unternehmen überwacht den Verkehr nun seit drei Monaten im Auftrag der Stadt an insgesamt 30 Messstellen, die Kommune und Polizei gemeinsam ausgewählt hatten. Maximal 40 Stunden in der Woche stehen seither zusätzliche Blitzer in Aichach. Pro Monat werden etwa 15 verschiedene Messpunkte angefahren. Kontrolliert wird hauptsächlich vor öffentlichen Gebäuden und Schulen oder an viel befahrenen Ortsdurchfahrten mit Durchgangsverkehr. Auch an den Ortszufahrten stehen Radarmessgeräte. Noch wartet die Stadt auf aktuelle Zahlen aus Mindelheim. Dort werden die Bußgeldbescheide ausgestellt und verschickt.
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