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Der Markt Pöttmes steckt heuer viel Geld in Bauerwartungsland, um Platz für Zuzügler zu schaffen. Die dicke Finanzpolster hat aber auch Nachteile
Pöttmes Der Markt Pöttmes steht finanziell blendend da. Wie gut die Kassenlage in der Gemeinde ist, belegen Zahlen aus dem Haushalt, den der Marktgemeinderat einstimmig beschloss: Rekordhaushalt in Höhe von fast 17 Millionen Euro, Investitionsrekord von 7,9 Millionen Euro und ein Rekordwert von fast 2,4 Millionen Euro bei der Kreisumlage. Sie bezeichnet den Betrag, den der Markt abhängig von seiner Finanzkraft an den Landkreis abführen muss. Ein ordentlicher Teil des eingenommenen Geldes muss also nach oben weitergereicht werden.
Die Marktgemeinde ist rechnerisch schuldenfrei. Den Schulden von 800000 Euro stehen am Jahresende voraussichtlich Rücklagen von fast 1,2 Millionen Euro gegenüber. Eigentlich wollte die Gemeinde ihre Schulden zum Ende dieses Jahres tilgen. Weil die Vorfälligkeitskosten aber so hoch gewesen wären, sah sie davon ab. So steht jeder Pöttmeser am Jahresende umgerechnet noch mit 127 Euro in der Kreide. Bis in drei Jahren soll die Pro-Kopf-Verschuldung auf 55 Euro abgebaut werden.
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