Regiobahn fährt weiter durchs Paartal
Zweijähriger Übergangsvertrag für Zeit von Ende 2019 bis Ende 2021 geht an bisherigen Betreiber der Bahnlinie
Aichach/München Die Bayerische Regiobahn (BRB) hat sich bei der Ausschreibung für den Übergangsvertrag „Dieselnetz Augsburg II“ gegen den Konkurrenten Deutsche Bahn durchgesetzt. Das heißt: Die Regiobahn ist jetzt zumindest bis Ende 2021 auf der Paartalbahn von Augsburg bis Ingolstadt durchs Wittelsbacher Land unterwegs. Zu dem Paket gehören auch die Ammersee- und Pfaffenwinkelbahn bis Weilheim und weiter nach Schongau sowie die Linie auf der Altmühlbahn von Ingolstadt bis Eichstätt. Das Netz umfasst mehr als drei Millionen Zugkilometer pro Jahr.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, hat gestern mitgeteilt, dass sie die Vergabe an die Regiobahn beabsichtige. Fix ist das allerdings noch nicht: Den endgültigen Zuschlag kann die BEG nämlich wegen der Einspruchsmöglichkeiten des unterlegenen Bieters (Deutsche Bahn) frühestens in zehn Tagen erteilen. Die Ausschreibung ist notwendig geworden, weil der laufende Betreibervertrag für das Dieselnetz zwischen BRB (eine hundertprozentige Tochter des französischen Verkehrskonzerns Transdev) und BEG nach zehn Jahren zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 endet und die Ausschreibung für die „Augsburger Netze“ nicht wie ursprünglich geplant im Dezember 2019 starten kann (wir berichteten). Grund für den späteren Start der „Augsburger Netze“ ist, dass sich der Personenfernverkehr auf der Schiene insbesondere mit der Fertigstellung von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm wesentlich ändern wird. Das Megaprojekt verzögert sich. Das hat wiederum Einfluss auf das Wettbewerbsprojekt „Augsburger Netze“ und soll durch die Verschiebung auf Dezember 2021 berücksichtigt werden, so die Bayerische Eisenbahngesellschaft in einer Mitteilung.
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