Rund 100 Menschen demonstrieren gegen Industriegebiet in Mering
Die Pläne für das Industriegebiet in Mering stoßen auf Gegenwind. Rund 100 Kritiker sammeln sich nach Aufruf der Grünen bei St. Afra
Rund 100 Demonstranten fanden sich am Bahnhaltepunkt St. Afra ein, um gegen das geplante Industriegebiet zu protestieren. Bürgermeister Hans-Dieter Kandler, Initiator des Projekts, war selbst vor Ort, um sich den Fragen der Kritiker zu stellen. Vor allem die Tatsache, dass er den Namen des Investors bisher geheim gehalten hat, sorgte für großes Misstrauen.
Auf Drängen der Menschen bei der Demo gab Kandler schließlich nach. Bei dem bislang geheimen Investor handelt es sich um das Logistik-Unternehmen Honold (Neu-Ulm) mit 1200 Mitarbeitern. Der Bürgermeister sieht dessen Ansiedlung im geplanten Industriepark nördlich der Friedenaustraße als große Chance für die Marktgemeinde. Er erwartet sich davon rund 150 hochwertige Arbeitsplätze und bis zu eine Viertelmillion Gewerbesteuer pro Jahr. Doch die Gegner eines mehrere Hektar großen Industriegebiets melden Bedenken an. – Deshalb organisierten sie am Wochenende die Protestaktion, zu der rund 100 Teilnehmer vom Bund Naturschutz und dem Aktionsbündnis gegen die Osttangente sowie von Grünen und ÖDP gekommen waren. Bei frostigen Temperaturen stellte sich Kandler der Diskussion. Er sagte, der Bebauungsplan sei mit 19:3 Stimmen beschlossen worden, weil Mering für seine künftigen Aufgaben dringend Gewerbesteuer-Einnahmen brauche. „Unsere freie Spitze im Jahr liegt nur bei rund 1,5 Millionen Euro, mit denen wir aber eine ganze Reihe von Projekten bewältigen sollen!“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.