Schiltberg wehrt sich gegen Windräder
Kommune stützt sich auf die „10-H-Regelung“ und legt Widerspruch gegen Konzentrationsflächen bei Allenberg ein. Hochwasserschutz startet mit „einfachen Mitteln“.
Die von der Stadt Aichach ausgewiesenen Konzentrationsflächen für Windenergieanlagen an der Gemeindegrenze zu Allenberg waren dem Schiltberger Gemeinderat schon länger ein Dorn im Auge. Lediglich 900 Meter von der Allenberger Wohnbebauung entfernt würden die Windräder der Stadt Aichach stehen. Auf Grund der im November in Kraft getretenen „10- H-Regelung“ hat die Gemeinde Schiltberg nun die Möglichkeit, Einspruch gegen die Planung zu erheben. Laut der Regelung müssten die Windräder bei einer Höhe von 200 Metern rund 2000 Meter von der nächsten Wohnbebauung entfernt sein. Die alte Regelung dagegen sah eine maximale Entfernung von nur 450 Metern vor. Der Rat hat hierzu beschlossen, die Einspruchsfrist von sechs Monaten in Anspruch zu nehmen und Widerspruch einzulegen.
Hochwasserschutzmaßnahmen Für den Hochwasserschutz im Gemeindebereich Allenberg hatte das Ingenieurbüro Mayr für weitere Planungen eine Baugrunderkundung mit Begutachtung der entsprechenden Flächen gefordert. Nun liegt der Gemeinde das Angebot der Firma Crystal Geotechnik für das Gutachten in Höhe von 8200 Euro vor. Nachdem der Bürgermeister Josef Schreier und sein Stellvertreter Peter Kellerer vor Kurzem selbst noch einmal eine Ortsbegehung in Allenberg durchgeführt hatten, wurde die Auftragsvergabe der Begutachtung erst einmal zurückgestellt. Die Ortsbegehung hat ergeben, dass im Moment eine einfache Bachbettsanierung vorrangig wäre. „Wir werden zuerst mit einfachen Mitteln arbeiten, das Wasser muss richtig laufen“, berichten die Bürgermeisterkollegen.
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