Seltenen Perückenbock in Unterbernbach erlegt
Unterbernbach (AN) - Wer im Wald einmal einen Perückenrehbock zu sehen bekommt, kann sich glücklich schätzen, denn das Tier ist äußerst selten. Wenn sich ein Bock am Geschlechtsteil verletzt, funktioniert sein Hormonhaushalt nicht mehr und er kann sein Gehörn im Winter nicht mehr abwerfen. So wuchert sein Bast (Haut um das Geweih) und es entsteht ein Perückenbock. Jäger Alfons Lämmle aus Unterbernbach erlegte jetzt einen dieser Exoten.
Der zweijährige Bock lief Lämmle, der seit 25 Jahren Jäger ist, am sogenannten Schutzengelweg im Unterbernbacher Jagdrevier vor die Flinte. Nicht nur für Lämmle selbst, sondern auch für Dieter Swart, Kreisvorsitzender des Jagdverbandes (BJV), eine echte Rarität. "Es kommt überhaupt nur sehr selten vor, dass ein Perückenbock entsteht. Nur, wenn das Reh beispielsweise nicht aufpasst, wenn es über einen Stacheldrahtzaun springt", erklärt Swart.
Er könne sich nicht erinnern, dass er bei den Pflicht-Hegeschauen im Altlandkreis Aichach in den vergangenen Jahren einen Perückenbock gesehen hätte. "In diesem Fall wird meistens der ganze Kopf präpariert, da auch Schulklassen oder andere Interessierte so ein Tier gerne besichtigen", betont Swart.
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