Sensationsfund: Erstes Zeugnis der Schlacht auf dem Lechfeld
Es ist ein bemerkenswerter Fund: Bei Todtenweis im Landkreis Aichach-Friedberg wurde ein erstes Zeugnis der berühmten Schlacht auf dem Lechfeld gefunden.
Josef Kodmeir, bis 2008 Bürgermeister von Todtenweis im Landkreis Aichach-Friedberg, kennt normalerweise jeden Stein in der 1300-Einwohner-Gemeinde persönlich. Nichts aber war ihm bis gestern von einem archäologischen Sensationsfund bekannt, der auf einer Wiese im Todtenweiser Gemeindeteil Bach gemacht wurde. Es handelt sich um das erste archäologische Zeugnis der berühmten „Schlacht auf dem Lechfeld“ im Jahr 955 überhaupt.
Ein Sondengänger fand auf dem Bacher Lechfeld Fragmente eines ungarischen Pferdegeschirrs. Die Fundstücke bestehen komplett aus Silber und sind zum Teil mit einer Goldschicht überzogen. Das Geschirr hat nach Ansicht von Bernd Steidl nicht zum Pferd irgendeines ungarischen Reiters gehört. Es handele sich um einen Fund, „den wir mit einem Anführer der ungarischen Truppen in Verbindung bringen“, sagt der stellvertretende Direktor der Archäologischen Staatssammlung München. Um wen es sich gehandelt haben soll, wird erst am Mittwoch in der Landeshauptstadt verraten, wenn die Entdeckung vor ihrer endgültigen Restaurierung der Öffentlichkeit präsentiert wird.
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