Sie sägen für ein besseres Leben
Asylbewerber zwischen 16 und 21 Jahren werden an Berufsschulen unterrichtet. Boubacar und Salihu erzählen, was sie außer Deutsch noch lernen – und wovon sie träumen
Während die bayerische Staatsregierung angesichts des Desasters in überfüllten Aufnahmeeinrichtungen einen Krisenstab Asyl einrichtet, versuchen Kommunen, Hilfsorganisationen und auch Schulen, die Lage der Flüchtlinge vor Ort in den Griff zu bekommen. Viele Kinder kommen mit ihren Familien aus Syrien, Afghanistan und Irak nach Deutschland. Aber auch die Zahl der minderjährigen Flüchtlinge, die ganz allein hier ankommen, steigt. Um Asylbewerber zwischen 16 und 21 Jahren zu integrieren, werden an Berufsschulen spezielle Klassen eingerichtet. Es gibt derzeit 15 Vorbereitungsklassen in Schwaben, fünf davon in Augsburg, zwei seit Oktober in Aichach. 40 Flüchtlinge werden hier unterrichtet. Boubacar aus Mali ist einer von ihnen.
Wie tausende Landsleute floh er aus dem bitterarmen krisengeschüttelten Staat in Westafrika. Nun lernt der 18-Jährige in der Aichacher Schule von Michaela Jirousch Sägen. Die 50-Jährige unterrichtet Asylbewerber im Fach Holztechnik. Die jungen Leute, die meisten von ihnen sind Männer, lernen vor allem Deutsch. Damit sie – falls sie länger in Deutschland bleiben dürfen – beruflich bessere Chancen haben, erhalten sie auch die Gelegenheit, in technische Fächer hineinzuschnuppern.
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