Sielenbach feiert 350 Jahre Maria Birnbaum
Trotz anfänglichem Widerstand ist die Wallfahrtskirche im Oktober 1668 geweiht worden. Auch Erzbischof Kardinal Marx kommt zur Feier.
„Ein Stück Orient zwischen oberbayerischen Wiesen und Feldern“. So beschrieb einmal das Münchner Kirchenradio die außergewöhnliche Architektur der Wallfahrtskirche Maria Birnbaum in Sielenbach. Die Gemeinde liegt zwar heute nicht mehr in Oberbayern, sondern in Schwaben, der einzigartige Baustil der Kirche mit ihren Kuppeln macht sie allerdings wirklich zu einer Besonderheit unter Bayerns Gotteshäusern. Am 14. Oktober 1668 war die Kirche vom Freisinger Weihbischof Kaspar Kühner feierlich eingeweiht worden. 350 Jahre später, am Sonntag, 14. Oktober, wird dieses Jubiläum mit einem feierlichen Pontifikalamt in der Wallfahrtskirche gefeiert. Dazu kommt morgen auch Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, denn die Pfarrei gehört als einzige im Wittelsbacher Land nicht zum Bistum Augsburg, sondern zum Bistum München-Freising.
Der Deutschordens-Komtur Philipp Jakob von Kaltenthal ließ sich vor rund 350 Jahren von der Kuppelrotunde des Pantheons in Rom, das seinerzeit eine der bedeutendsten Marienkirchen der Ewigen Stadt war, zum Bau der Wallfahrtskirche inspirieren. Mit ihren Türmen und Kuppeln erinnert Maria Birnbaum, die als der erste größere barocke Zentralbau in Bayern gilt, eher an orthodoxe Bauten. Tatsächlich entspricht die Kirche einem Fantasie-Entwurf des Bauherrn.
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