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Aichach-Friedberg
28.11.2010

Sind Photovoltaikanlagen eine Gefahr?

Wenn um die Photovoltaikmodule genügend Platz ist, dann kann die Feuerwehr im Notfall die Dachhaut problemlos mit der Axt öffnen. Foto: Kehlenbach
Foto: Kehlenbach

Seit Wochen hält sich ein hartnäckiges Gerücht: Bei einem Brand ist ein Haus mit Photovoltaikanlage so gut wie verloren und die Feuerwehren bringen sich beim Löschen in Lebensgefahr. Ob die stromerzeugenden Platten im Ernstfall zum Problem werden, das beurteilen Kreisbrandrat Gerhard Orteld und die Kommandanten der ortsansässigen Feuerwehren unterschiedlich.

Aichach-Friedberg. Seit Wochen hält sich ein hartnäckiges Gerücht: Bei einem Brand ist ein Haus mit Photovoltaikanlage so gut wie verloren und die Feuerwehren bringen sich beim Löschen in Lebensgefahr. Ob die stromerzeugenden Platten im Ernstfall zum Problem werden, das beurteilen Kreisbrandrat Gerhard Orteld und die Kommandanten der ortsansässigen Feuerwehren unterschiedlich.

Immer mehr Menschen setzen auf erneuerbare Energien zur Stromerzeugung. In Bayern konnte so, laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, im Jahr 2008 rund 15 mal mehr Energie durch Photovoltaikanlagen erzeugt werden, als noch fünf Jahre zuvor. Ein Abklingen des Trends ist nicht in Sicht. Die Horrormeldungen von herabstürzenden Platten und unlöschbaren Dächern bereiten allerdings vielen Hausbesitzern mit Photovoltaikanlagen Sorgen.

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