Solarbatterien statt Kuhglocken
Der Bairisch Diatonische Jodelwahnsinn erobert das Aichacher Pfarrzentrum im Sturm. Mal Weltuntergangsstimmung auf, mal lacht das Publikum lauthals. Eine besondere Rolle spielen Plastiktüten.
Ja sie waren wieder da. In Aichach, das ein Kaufhaus hat und wo keiner der Gruppe mehr im Internet einkaufen muss. Der „Bairisch Diatonische Jodelwahnsinn“ lässt sein Publikum am Freitagabend im Aichacher Pfarrzentrum jubeln: „Jetza mias ma aber spuin, sonst werma nimmer fertig“. Zu Beginn frotzelt das Trio: „Wir sprechen heute wegen euch schriftbayerisch, damit ihr keinen Simultanübersetzer braucht.“ Sonst werde der Eintritt teurer. „Egal ob ihr evangelisch, katholisch oder vegetarisch seid, ihr Aichacher kriegt heut’ von uns endlich den richtigen Senf dazu“, versprechen die Drei.
Das Urgestein Otto Göttler wäscht den Großkopferten mit frechen Liedern den Kopf und lässt keine Gelegenheit aus, eine gutmütige Spitze gegen alles Unsinnige und brustgeschwellte Machtgehabe zu setzen. Einen guten Teil der witzigen und sozialkritischen Lieder des Abends steuert Petra Amasreiter an Gitarre und Violine bei, entlockt der Violine mittels elektronischer Verzerrung eigenwillige Klangwelten. Wolfgang Neumann, wechselt seine Gitarren wie im Flug, steht links und schlägt die moderateren Töne an.
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