Sozialarbeit an Schulen ist gefragt
Acht Planstellen im Kreis. Grüne: Bedarf auch an Gymnasien
Aichach-Friedberg Seit fast 20 Jahren sind Sozialarbeiter an Schulen im Wittelsbacher Land tätig. Die Hauptschule in Friedberg war das erste Versuchsprojekt im Landkreis, später kamen Aichach, Dasing, Stätzling, Kissing und Mering hinzu. Damals war es noch über die Kommunen organisiert, heute läuft die Jugendsozialarbeit an Schulen, abgekürzt JAS, über den Landkreis beziehungsweise das Jugendamt.
Aktuell gibt es Sozialarbeiter an den Mittelschulen in Aichach, Friedberg, Kissing, Aindling und Merching, an den beiden Aichacher Grundschulen, der Grundschule Friedberg-Süd, den beiden Standorten der Berufsschule in Aichach und Friedberg, der Edith-Stein-Förderschule, beim Sonderpädagogischen Förderzentrum in Friedberg und ab 2017 an der Theresia-Gerhardinger-Grundschule in Friedberg. Insgesamt sind es im Kreis im nächsten Jahr dann acht Planstellen für Jugendsozialarbeit an dreizehn Schulen, wie Jugendamtsleiter Bernd Rickmann in der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses sagte. Die Sozialarbeiter kümmern sich insbesondere um „auffällige“ Schüler mit familiären Problemen (siehe Infoartikel). Der Staat zahlt nur mit, wenn der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund an der Schule bei über 20 Prozent liegt.
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