Streit um Baupfusch in JVA dauert an
Gerichtliche Entscheidung steht noch aus. Stattdessen wird jetzt ein neues Gutachten angefertigt. Denn die spanischen Fliesenleger sehen die Ursache ganz woanders.
Einen Seufzer kann Ulrich Blickle nicht unterdrücken. Er entfährt dem Leiter des Staatlichen Bauamtes in Augsburg unweigerlich, wenn er auf den Pfusch bei den Fließenarbeiten im neuen Versorgungszentrum der Justizvollzugsanstalt (JVA) Aichach angesprochen wird. Kein Wunder: Wegen dieses erheblichen Mangels verzögert sich die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes um voraussichtlich zwei Jahre. Und noch lange nicht ist entschieden, wer finanziell für den Schaden aufkommen muss.
Anfang 2015 sollte das 18 Millionen Euro teure Versorgungszentrum in Betrieb gehen. Auf 3400 Quadratmetern Nutzfläche wird die JVA dort 100 Arbeitsplätze für ihre Insassen anbieten können. Eine neue Wäscherei, Küche, Bäckerei und Konditorei werden unter anderem darin untergebracht. Doch weil eine spanische Firma 4800 Quadratmeter Fliesen mangelhaft verlegt hat, verzögerte sich das gesamte Großprojekt. „Wir hoffen, dass wir der JVA Aichach ihr Versorgungsgebäude Anfang 2017 zur Verfügung stellen können“, sagt der Leiter der Behörde, die als Bauherr im Auftrag des Freistaates fungiert.
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