Taucher machen mit Harpune Jagd auf Fische
Unbekannte töten die Tiere und lassen sie im Friedberger See liegen. In Deutschland sind diese Waffen verboten, doch es ist nicht der erste Fall in der Region.
Herbert Lipp ist fassungslos. „Das ist kriminell“, sagt der Vorsitzende des Fischereivereins zu den Vorgängen, die sich vermutlich Ende der vergangenen Woche am Friedberger See ereigneten: Unbekannte haben dort mit Harpunen Jagd auf Großfische gemacht und die toten Tiere einfach im Wasser treiben lassen. Fünf Kadaver wurden entdeckt, und Lipp schließt nicht aus, dass noch weitere Fische erlegt wurden. Wohl zu Recht, denn erst gestern Nachmittag stieß Stefan Kratzer vom Kiosk am Südufer des Sees auf einen weiteren harpunierten Fisch.
Lipp selbst hat einen Wildkarpfen geborgen, der unweit der neuen Slipanlage am Ufer lag. Der 15 Kilo schwere und 80 Zentimeter lange weibliche Fisch wies einen glatten Durchschuss, an beiden Seiten des fünf Zentimeter großen Lochs quoll der Laich aus dem toten Tier. „Das war ein ordentlicher Bolzen“, glaubt der Vorsitzende der Friedberger Fischer. Er tippt darauf, dass die Wilderer mit einer CO2-betriebenen Harpune am Werk waren: „So ein Durchschuss braucht Wucht. Mit einem normalen Gummizug geht das nicht.“ Auffällig ist laut Lipp, dass es sich durchweg um alte Tiere handelt mit einer Größe von mindestens 50 Zentimetern. „Die trifft man leichter“, vermutet er.
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