Tausende beim Leonhardiritt in Inchenhofen erwartet
Die Vorbereitungen laufen: Am 4. November wird der Heilige hier traditionell drei Mal um den Ortskern getragen. Was sich die Gläubigen davon erhoffen.
Der Leonhardiritt in Inchenhofen zählt zu den größten und ältesten Umritten in der Region. Am Sonntag, 4. November, feiert die Marktgemeinde wieder das Leonhardifest. Dazu wird wie jedes Jahr hoher Besuch erwartet. Vertreter der bayerischen Staatsregierung werden ebenfalls teilnehmen, wie die Veranstalter berichten.
Das Pontifikalamt wird von Bischof Gregor Maria Hanke OSB aus Eichstätt und mehreren Geistlichen zelebriert. Beginn ist um 9.30 Uhr in der Wallfahrtskirche St. Leonhard. Bereits am Samstagabend, 3. November, wird das Leonhardifest mit einem Jugendgottesdienst um 18 Uhr eröffnet. Zusammen mit der Musikgruppe der Pfarreiengemeinschaft Paradise Band werden Jugendliche und junge Erwachsene den Gottesdienst gestalten. Im Anschluss findet die Lichterprozession zum Friedhof statt. Das Fest endet am Sonntag mit einer Festandacht und Kirchenführung in der Wallfahrtskirche. Der Leonhardiritt beginnt am Sonntag um 13.30 Uhr. Etwa 200 Pferde, mehrere Musikkapellen und Trachtengruppen sind beim Umzug dabei. Altbayerische Trachtengruppen, darunter viele Kinder, bringen auf altbäuerlichen, eisenbereiften Truhenwagen den Besuchern aus nah und fern die Tradition und den Glauben näher. Glanzpunkte des Inchenhofener Leonhardiritts sind die prachtvollen Festwagen, auf denen in lebenden Bildern eindrucksvoll Szenen aus dem Leben des heiligen Leonhard, aus der Inchenhofener Wallfahrtskirche und aus dem bäuerlichen Leben dargestellt werden.
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