Todtenweis braucht Rücklagen auf
Die Kommune plant außerdem mit einer hohen Summe neuer Schulden. Im schlechtesten Fall läge die Pro-Kopf-Verschuldung bis Jahresende bei fast 1000 Euro. Doch es muss nicht so kommen
Was waren das noch für Zeiten, als Bürgermeister Josef Kodmeir vor der Beratung des Haushalts der Gemeinde Todtenweis tönen durfte: „Eigentlich brauch ma so was ned. Mir macha koane Schulden.“ Diese Zeiten sind vorbei. Mit der einstimmigen Genehmigung der Haushaltssatzung für 2018 gab der Gemeinderat auch sein Ja zu einer Verpflichtungsermächtigung von 1,35 Millionen Euro. So tief könnte Todtenweis in der Kreide stehen, wenn alle negativen Eventualitäten zusammentreffen. Das wäre für die 1379-Seelen-Kommune eine Pro-Kopf-Verschuldung von 976 Euro. Und das, obwohl Todtenweis kräftig in die Rücklagen greift und dort alles rausholt, was geht: 340000 Euro. Dass es mit den Schulden nicht so kommen muss, zeigt der Haushalt des vergangenen Jahres. Dort war eine Schuldenaufnahme von 674000 Euro vorgesehen gewesen, von denen bislang lediglich 45000 Euro in Anspruch genommen wurden.
Insgesamt umfasst der aktuelle Todtenweiser Haushalt im Verwaltungshaushalt 3,2 Millionen Euro an Einnahmen und Ausgaben. Im Vermögenshaushalt, also bei den Investitionen der Gemeinde, sind es 2,4 Millionen Euro. Größte Einnahmequellen bleiben die Gewerbesteuer, die Kämmerin Georgia von Kobyletzki „eher zurückhaltend“, so ihre Einschätzung, mit 900000 Euro festsetzte, und die Beteiligung an der Einkommens- und Umsatzsteuer in Höhe von 971000 Euro. Jeweils rund 325000 Euro fließen über Zuschüsse (Kita, Schule) und über Benutzungsgebühren (Wasser, Abwasser, Friedhof) in den Gemeindesäckel.
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