Todtenweis ist Gurken-Hochburg
Wir sind Weltmeister … im Gurkenverzehr. Im Todtenweiser Ortsteil Sand werden derzeit täglich 250 Tonnen Gurken zu Essiggurken verarbeitet.
Aktuell hat die Gurke Hochsaison in der Sauerkraut- und Konservenfabrik der Firma Carl Durach im Todtenweiser Ortsteil Sand. Das heißt in Zahlen: 250 Tonnen Gurken werden hier rund um die Uhr mit Lastwagen angeliefert. Etwa zehn Fuhren kommen aus Niederbayern. Dort werden die Gurken im größten zusammenhängenden Gurkenanbaugebiet der Europäischen Union angebaut und bei der Firma Durach zu Gewürzgurken und Cornichons verarbeitet. Essiggurken und Sauerkraut sind die Hauptprodukte. Zudem laufen Rote Beete, Rotkohl, Paprika, Mischsalate, Silberzwiebeln, Sellerie und Karotten in Konservenform vom Band. Über die Saison hinweg, also zwischen Juni und Februar, kommen 35000 Tonnen an Rohware aller Produktgruppen bei der Firma Durach an. Welchen Weg die Gurken im Werk zurücklegen, das weiß Stefan Tarnowski, der Assistent der Geschäftsführung, ganz genau.
In den Gurken-Sammelstellen in Niederbayern werden die Gurken nach Größe sortiert. Das funktioniert am besten, wenn sie der Länge nach ausgerichtet und nach ihrer Stärke sortiert werden. Mit dieser Sortierung verbunden ist auch ein wichtiges Preismerkmal: Je kleiner die Gurke ist, desto teurer ist sie. Ein Ammenmärchen ist es hingegen, dass die Gewürzgurke eine andere Gurkenart ist als Cornichons. Der Unterschied liegt lediglich im Erntezeitpunkt: Die Gewürzgurke wird später geerntet und hat deswegen mehr Zeit, um zu wachsen. Cornichons, die später zur knackigen Knabberei aus dem Glas werden, sind kleiner.
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