Ungebeten im Kinderzimmer
Fachmann warnt Eltern in Hollenbach vor großen Gefahren
Hollenbach Einen Informationsabend über Chancen und Risiken der Neuen Medien verfolgten zahlreiche Eltern an der Volksschule Hollenbach. Klaus Kratzer, Polizeioberkommissar und Jugendbeamter bei der Augsburger Kriminalpolizei, referierte über das enorme Gefahrenpotenzial durch das Medium Internet für Kinder und Jugendliche.
Mehr als 90 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen surfen heute durch die „virtuelle Welt“, die sie oftmals nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden könnten. „Cybermobbing“, Happy Slapping, Jackass“, vor wenigen Jahren noch unbekannte Fachausdrücke, bezeichnen heute laut Kratzer die Bedrängung anderer Menschen mithilfe elektronischer Kommunikationsmittel und die filmische Darstellung von Gewalttaten wie Prügelaktionen, Vergewaltigungen oder gar inszenierte Morde und Hinrichtungen auf Handys. „Das Internet bietet in vielerlei Hinsicht großartige Chancen und Möglichkeiten, mich fasziniert es“, wollte der Spezialist und Internetfahnder das „www“ keinesfalls verteufeln, doch berge es auch Gefahren von Gewalt, Pädophilie, Internetsucht, Vereinsamung oder Wertebeliebigkeit in sich. Eltern sollten sich überlegen, welche „ungebetenen Gäste“ durch den Computer ins Kinderzimmer wandern würden. Deshalb appellierte der Fachmann eindringlich an sie, besser darauf zu achten, welche Inhalte Jugendliche im Internet konsumieren, wo und mit wem sie „chatten“ , Tochter oder Sohn davon zu überzeugen, möglichst keine Daten über sich selbst ins Netz zu stellen und auf keinen Fall Verabredungen mit fremden Menschen aus dem Internet zu vereinbaren.
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