Verzinkerei zu: Kein Kollege sitzt auf der Straße
Für alle 40 Mea-Mitarbeiter gibt es eine Lösung: Altersteilzeit und Transfergesellschaft. Ein Großteil der Belegschaft hat eine neue Stelle – bei der Konkurrenz. Deren neues Werk war der „Sargnagel“ für Aichacher Standort
Heute endet ein Stück Aichacher Industriegeschichte: Die Mea-Verzinkerei schließt ihre Tore und damit auch den letzten produktiven Betriebsteil des mittelständischen Bauzulieferers am Stammsitz Aichach. Bis Freitag lief die Produktion im Gewerbepark in Ecknach noch auf vollen Touren. Heute Abend ist auch offiziell Schluss. Sicher kein Tag der Freude und dennoch ist Betriebsratsvorsitzender Karl-Heinz Kröpfl erleichtert: „Keiner der rund 40 Mitarbeiter steht auf der Straße.“
Es gab keine einzige Kündigung. Als der Mea-Vorstand die schlechte Nachricht bei einer Betriebsversammlung wenige Wochen vor Weihnachten 2013 verkündete, war noch die Rede von 30 „Blauen Briefen“. Betriebsratschef Kröpfl spricht von durchaus schwierigen Verhandlungen über einen Sozialplan mit der Unternehmensleitung „mit einem erfreulichen Ergebnis“. Es gibt Abfindungen und Angebote: Ein Teil der Kollegen geht in Vorruhestand. Die Belegschaft der Feuerverzinkerei besteht zum Großteil aus angelernten Kräften im Alter zwischen 50 und 60 Jahren. Altersdurchschnitt Ende 2013: 53 Jahre. Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit: 23 Jahre.
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