Waldpraxis: Viel mehr als nur Holzernte
Amt für Forsten zeigt in Schiltberg, wie private Forstbesitzer nachhaltig wirtschaften
Seit Wochen und Monaten hat Waldbesitzer Franz Seraph Höß mit großem Engagement zwei Waldgrundstücke in Schiltberg und Thalhausen für einen Waldpraxistag vorbereitet. Forstdirektor Hubert Meßmer, vom Amt für Forsten Augsburg und Verantwortlicher des Bildungsangebotes für Waldbesitzer (BiWa), entschied sich für das „Gespreiholz“ in der Gemarkung Thalhausen. Die fünf Hektar Wald hat Franz Höß vor 15 Jahren gekauft, seitdem besitzen sie für ihn einen besonderen Stellenwert, auch deswegen, „weil ich auf dem Grundstück schon sehr viel gearbeitet habe.“ Als konkrete Vorbereitung nannte Höß seinen Kollegen die Aufarbeitung von Sturmschäden (Niklas), die Instandsetzung von Zäunen, die Herausnahme von Dürrholz und die Freistellung der Baumpflanzen von Begleitwuchs.
Meßmer nahm in seiner Begrüßung der 16 Teilnehmer, selbst alles Waldprofis, auf Höß’ Einleitung Bezug und kommentierte: „Heutzutage kann man ihn nur beneiden für diese Weitsicht der Kaufentscheidung.“ Und: „Beim Waldbegang findet man ständig Beispiele, wie liebevoll er arbeitet.“ Dann ging’s ans praktische Lernen. Ausgerüstet mit kleinen Schablonen („Winkelzählprobe“), rechtwinkligen Meterstäben und Fragebögen gingen die Teilnehmer ins Gelände und ermittelten wichtige Eckdaten des Waldbestandes. Unterstützung erhielten sie von Försterin Martina Daiser. Gefragt wurde nach den vorhandenen Baumarten, die Größe der Bestockung, den Holzvorrat, den Zuwachs und die Maßnahmen für die nächsten zehn Jahre.
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