Was die Zeitkapsel aus dem Aichacher Kirchturm offenbart
Über 400 Jahre alte Schriftstücke und ein Kreuz waren in Kupferkapsel, die 1978 hinterlegt wurde. In die Kugel der Stadtpfarrkirche werden wieder Dokumente für die Nachwelt beigelegt.
Aichach Was haben unsere Vorfahren für so wichtig erachtet, dass sie es in einer Zeitkapsel für uns aufbewahrt haben? Zum Beispiel ein Scheyrer Kreuz. Bei den Renovierungsarbeiten am Aichacher Kirchturm wurde auch die Turmbekrönung (Kreuz und Kugel) abmontiert. Dabei kam auch eine Dokumentenkapsel aus Kupfer zum Vorschein, die 1978 bei der damaligen Renovierung dort eingebaut wurde. Der Inhalt: verschiedene Dokumente, Münzen und Bleibehältnisse aus verschiedenen Zeitepochen. In Dokumentenkapseln werden zeittypische Dinge für nachfolgende Generationen bewahrt.
Auf einer der aus der Kupferkapsel geborgenen Bleibehälter waren mehrere Jahreszahlen eingraviert. Sicherlich ist er aus dem Renovierungsjahr 1872. Ein kleiner Hartbleibehälter, mit einem mittlerweile vermodernden Schriftstück, einem defekten Agnus Dei aus Wachs und ein Scheyrer Kreuz, ist dem Jahre 1596 zuzurechnen, als der Turm die heutige Zwiebelhaube erhielt. Gut leserlich war noch die Botschaft von Aichachs Bürgermeister Ignaz Werlberger vom 25. Juni 1872 (siehe Infoartikel). Aichachs Stadtarchivar Christoph Lang, der das vermoderte Dokument in Augenschein nahm, konnte noch einige Schriftzeichen erkennen, die wahrscheinlich aus dem 19. Jahrhundert stammen. Näheres soll eine genaue Untersuchung bringen.
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