Konzert: Was für den Aichacher Ewigkeit bedeutet

VonVicky Jeanty

Drei junge Well-Nachkommen haben einen Berliner Kompagnon mit ins Boot geholt und begeistern als NouWell Cousins in Blumenthal – das alles mit einer erfrischenden koketten Mischung

Frech, kokett, gut gelaunt, spontan, witzig, musikalisch, klasse, jung, dynamisch, attraktiv: Die Zutaten, die die NouWell Cousins mit ihrem Kompagnon Alexander Maschke für sich beanspruchen dürfen, machen aus dem Quartett etwas Besonderes. Das spezielle Well-Gen mag verpflichten, bleibt zugleich eine Herausforderung und macht es den begabten Nachkommen nicht immer leicht, sich stilmäßig in der Szene eine eigene Plattform zu schaffen. Jetzt gastierten die jungen Musiker auf Schloss Blumenthal. Über 70 Zuhörer gaben sich erst nach zwei Zugaben zufrieden.

Mit den Wells kommt man allein schon aufgrund der großen Anzahl an multifunktional talentierten Familienmitgliedern ins Gedränge. Der „Urstamm“, alias die Biermösl Blosn, gelten als musikalische Tausendsassas und wortgewaltige Derblecker allererster Güte. Irgendwann haben sich die zahlreichen Brüder und Schwestern gesplittet und treten mittlerweile in eigenen Formationen auf. Und jetzt drängt die Nachkommenschaft ans Licht. Das macht die Sache nicht gerade einfacher. Vor gut einem Jahr begeisterten Matthias und Maria, die Kinder von Michael Well, als TwoWell in Blumenthal. Zuvor hatten sich besagte Geschwister mit ihrer Cousine Maresa, Tochter vom Stofferl, samt ihrem aus Berlin stammenden Kompagnon Alexander Maschke als NouWell Cousins in der Szene etabliert.

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