Was ist Gleichberechtigung? Richter klären Flüchtlinge auf
Zum ersten Rechtskundeunterricht in Aichach kommen knapp 30 Asylbewerber. Dabei wird auch über gewaltfreie Erziehung diskutiert.
Aichach-Friedberg So viele konzentrierte Zuhörer wie beim ersten Rechtskundeunterricht für Asylbewerber im Landkreis würden sich Lehrer wahrscheinlich wünschen. Rund zwei Stunden informierten gestern Amtsgerichtsdirektor Walter Hell und seine Stellvertreterin, Familienrichterin Daniela Lichti-Rödl, syrische Flüchtlinge über Grundlagen des deutschen Rechts. Die knapp 30 Zuhörer im Pfarrzentrum stellten Fragen und hörten aufmerksam zu.
Eigentlich war es ja eine trockene Kost, die die beiden Juristen den Asylbewerbern vorsetzten. Gewürzt mit Beispielen waren aber auch Themen wie die deutsche Rechtsordnung oder das Strafrecht leicht verdaulich. Schon bei der Frage, ob man seinen 14-jährigen Sohn schlagen dürfe, weil er Drogen nimmt, beteiligten sich die Zuhörer rege. Einige fanden, dass man das nicht dürfe, andere waren dafür. Ein Flüchtling machte es von der Situation abhängig: „Wenn ich mit ihm rede und er es nicht versteht, dann schon.“
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