Weihnachtsfriede wackelt wegen Westumgehung
In Affing gibt es Zank wegen eines Zwischenrufes, eine schlechte finanzielle Nachricht und doch noch eine Bescherung
Affing Harmonie und fröhliche Gesichter zur Bescherung – das gehört zu Weihnachten. Beides suchte man am Montag in der letzten Sitzung des Affinger Gemeinderates vor Weihnachten vergebens. Stattdessen schlugen wegen der Westumfahrung, die nicht einmal auf der Tagesordnung stand, Emotionen hoch – ausgelöst von einem Zwischenruf Xaver Lindermeirs.
Helmut Merwald, Gemeinderat und engagiert in der Interessengemeinschaft Ortsumfahrung Affing (IGOA), erkundigte sich am Ende der öffentlichen Sitzung bei Bürgermeister Markus Winklhofer, ob sich schon etwas getan habe in Sachen Zeitplan für die Mühlhausener Umfahrung. Wie berichtet, hatte der Gemeinderat im Oktober beschlossen, dass alle Möglichkeiten zur Beschleunigung des Verfahrens ausgelotet werden sollten. Winklhofer berichtete von Behördengesprächen und weiteren Grundstückverhandlungen. Das stellte Merwald nicht zufrieden. Er erkundige sich nach den Chancen einer Vorverlegung des Erörterungstermins von Mai 2020 auf Sommer 2019. Winklhofer bat um Verständnis, dass er in dieser kurzen Zeitspanne noch keinen neuen Zeitplan präsentieren könne. Als Merwald noch einmal nachhaken wollte, unterbrach Xaver Lindermeir mit einem Zwischenruf Richtung Bürgermeister: „Sag halt ja, dann gibt er Ruhe.“ Das brachte Merwald auf die Palme. Er finde es lästig, wenn einer „immer zwischen reinplärrt“, beschwerte er sich sichtlich verärgert. Unterstützung erhielt er von einem nicht minder verärgerten Manfred Klostermeir. Es sei einfach nicht richtig, wenn einer ein solches Thema ins Lächerliche ziehe. Schließlich würden viele Menschen unter dem Verkehr leiden. Das Verhalten Lindermeirs sei nicht nur unhöflich, „so ein Gemeinderat gehört hier nicht rein“, betonte Klostermeir. Ein solches Verhalten gehöre in den Kindergarten, ergänzte Merwald.
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