Weniger Spargelbauern, mehr Anbaufläche auch im Wittelsbacher Land
Spargelerzeugerverband mahnt die Betriebe, Kontrollvorgaben für die Zertifizierung einzuhalten. Missbrauch der Marke „Schrobenhausener Spargel“ sorgt für Ärger
Die Mitgliederzahlen im Spargelerzeugerverband Südbayern, zu dem auch Spargelbauern aus dem Landkreis Aichach-Friedberg gehören, sind rückläufig, die Anbauflächen für Spargel nehmen dagegen weiter zu. Diese Strukturveränderung kam kürzlich bei der Mitgliederversammlung zur Sprache. Peter Strobl, Geschäftsführer des Spargelverbandes, mahnte die Mitgliedsbetriebe, ihre Zertifizierung zum Verkauf von „Schrobenhausener Spargel“ nicht aufs Spiel zu setzen. Die Witterung war für die Spargelbauern im vergangenen Jahr eine Herausforderung. Die Bewertungen der Spargelsaison fallen deshalb laut dem Saisonbericht für das Anbaugebiet Schrobenhausen sehr unterschiedlich aus. „Die Gründe liegen insbesondere in der Trockenheit im vergangenen Jahr, der überwiegend kühleren Witterung in der Saison, Folienmanagement und Sorte“, heißt es in dem Bericht. Witterungsbedingt war in vielen Fällen der Anteil der hohlen Stangen höher als im Vorjahr.
Angebot und Nachfrage waren ausgeglichen und führten laut dem Bericht zu stabilen Preisen. Die durch den Mindestlohn verursachten höheren Lohnkosten wurden durch das höhere Preisniveau teilweise ausgeglichen. Im Vergleich zum Vorjahr, also 2016, seien die Preise auf dem Münchener Großmarkt höher gewesen, heißt es in dem Bericht. Aufgrund der geringen Nachfrage brachen sie dann aber ab den Pfingstferien aber ein. Das Fazit des Berichts zum Preis: „Insgesamt konnten sich die Spargelpreise im Direktabsatz auf dem erreichten Niveau behaupten.“
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