Wer krank ist, bleibt am besten zu Hause
Die Grippewelle macht auch vor Kindertagesstätten und Schulen im Landkreis nicht halt. Schicken Eltern ihre Kinder oft krank in diese Einrichtungen? Das sagen die Leiter
Aichach-Friedberg Husten, Schnupfen, Halsweh: Die Grippewelle hat in diesem Jahr schonungslos zugeschlagen. Da gibt es kranke Schüler, die sich mit letzter Kraft zur Prüfung schleppen, und berufstätige Eltern, die ihre kränkelnden Kinder in die Kindertagesstätte schicken. Ist das auch im Landkreis Aichach-Friedberg Realität?
Hier wirken sich Aufklärungsarbeit und Informationsveranstaltungen an Schulen oder Kindergärten positiv aus. „Die Vorarbeit und der Appell an die Eltern sind wichtige Bestandteile unserer Arbeit. Wir machen Eltern die Situation ihrer kranken Kinder bewusst“, so die Leiterin der Kühbacher Kinderkrippe Simone Fritsch. Sie erklärt: „Kinder spielen nicht nur. Sie müssen hier ihren Alltag bewältigen. Das ist mit der Arbeit im Büro vergleichbar. Wenn Erwachsene krank sind, brauchen sie auch Ruhe und keinen Stress.“ Die Eltern zeigen in der Regel Einsicht. Fritsch sagt: „Wir informieren auch, dass Kinder bei Krankheiten wie Erbrechen oder Durchfall bis zu 48 Stunden zu Hause bleiben müssen. Sie können erst kommen, wenn sie beschwerdefrei sind.“ Sollte ein Kind in der Krippe innerhalb des Tages Beschwerden aufweisen, kann Fritsch die Eltern im Notfall erreichen. „Hier sorgen die Berufstätigen für Ersatz, wenn die Oma nicht in der Nähe wohnt. Da springt dann eine Freundin ein“, glaubt Fritsch. An Vorbereitungsabenden für Eltern warnt die Leiterin: „Eine Magen-Darm-Grippe würde alle betreffen. Andere Kinder sowie Erzieher werden angesteckt und die Einrichtung müsste geschlossen werden.“
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