Winterlicher Stadtbummel in Aichach
Viele Händler des Jahrmarktes in Aichach trotzen dem Kälteeinbruch, auch die Geschäfte wollen am verkaufsoffenen Sonntag profitieren. Einer freut sich besonders
Drei Grad zeigt das Thermometer am Sonntagmorgen an. Zarte Schneehauben bedecken die Häuserdächer und Scheiben der Autos, leichter Schneeregen weht durch die Straßen. Das Wetter ist unangenehm. Doch die Besucher des Simon- und Judäimarktes hält der Wintereinbruch nicht auf.
Händler gibt satte Rabatte als Belohnung für die Besucher
Eine Besucherin aus Hollenbach kommt jedes Jahr nach Aichach. Sie sagt: „Ich suche nach Geschirr, Messer, die verliere ich immer so schnell. Und am Käsestand schaue ich auch noch vorbei.“ Lebensmittel gibt es in großen Mengen: Säckeweise bietet ein Händler Orangen an, an einem anderen Stand werden die unterschiedlichesten Früchte wie Trauben, Avocado oder Äpfel in einem großen Sack verkauft. Zum Niedrigpreis. Generell versuchen viele Händler gegen die niedrigen Temperaturen mit Rabatten anzukommen. Dieter Seifert ist einer von ihnen. Vor dem Café Koch bietet er Weihnachtsschmuck und Holzfiguren zum Sonderpreis. „Ich verkaufe alles zum halben Preis“, erklärt Seifert, „um die Leute, die heute bei dem Wetter auf den Markt gegangen sind, zu belohnen.“ Auch Blumengestecke für Allerheiligen hat der geschäftstüchtige Verkäufer im Angebot. Seit 40 Jahren bietet der Ingolstädter in Aichach seine Ware bereits an. Bei einer Kälte wie an diesem Sonntag weiß sich der Ingolstädter zu helfen. „Warme Unterwäsche, darauf schwöre ich.“ Thermohose und Wintermantel gehören diesmal zur Standardkleidung bei den Händlern. Gut gerüstet ist auch eine Verkäuferin der Gärtnerei Fahn aus Hohenwart (Neuburg-Schrobenhausen). Mit Mütze und warmem Tee schützt sie sich vor der Kälte, während sie Gestecke für Allerheiligen verkauft. „Der Markt ist für Gärtnereien eigentlich genau richtig“, erklärt sie, „deshalb lohnt es ich für uns, hierher zu fahren.“
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