Wo duscht und donnert es als Nächstes im Landkreis?
Der Deutsche Wetterdienst warnt seit Kurzem auf Gemeindeebene. Das hilft auch den Katastrophenschützern im Landkreis Aichach-Friedberg im Ernstfall.
Freitagnachmittag, 3. Juni: Es beginnt zu regnen. Eine halbe Stunde nur. Doch das reicht, um Teile des Kernorts von Baar unter Wasser zu setzen. Über der kleinen Gemeinde geht ein Unwetter nieder, wie es die Menschen hier lange nicht erlebt haben. Leonhard Kandler, 66 Jahre alt und seit 22 Jahren Bürgermeister, spricht hinterher von einem Hochwasser, das extremer gewesen sei als alle anderen, an die er sich erinnern könne. Straßen sind unpassierbar. In 15 Haushalten laufen die Keller voll. Im nur 20 Kilometer entfernten Aichach tröpfelt es zu dieser Zeit nur leicht. Niemals käme man hier auf die Idee, dass anderswo im Landkreis Menschen das Wasser aus ihren Häusern pumpen müssen.
Dieser Tag vor zweieinhalb Monaten ist nur ein Beispiel von vielen, die deutlich machen, dass großflächige Wetterprognosen im Einzelnen ziemlich danebenliegen können. Deshalb präzisiert der Deutsche Wetterdienst (DWD) nun seine Vorhersagen. Seit Juli warnt der nationale meteorologische Dienst der Bundesrepublik nicht mehr nur auf Landkreis-, sondern auf Gemeindeebene (siehe Infokasten).
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