Zahlen und Bilder, die keiner hören und sehen will
Bei der Bürgerversammlung in Gallenbach sind Informationen nicht gefragt. Bürger wollen keine Vorstellung des Projekts und fürchten um ihre Gesundheit. Der Aichacher Stadtteil sieht sich im Bermudadreieck der Belastungen
Aichach-Gallenbach Eigentlich wollten sie keine Information – nichts hören oder sehen, sondern nur ihren Ärger über den Windpark an den Bürgermeister bringen. Gleich zu Beginn der hitzigen Bürgerversammlung zum Thema Windkraft in Gallenbach erteilten die Bürger aus dem Aichacher Stadtteil dem Windpark-Antragsteller sozusagen Redeverbot. Der von Bürgermeister Klaus Habermann geladene Energiebauern-Geschäftsführer Florian Bichler brauche sein 25-Millionen-Euro-Projekt überhaupt nicht vorstellen, hieß es aus dem vollen Saal.
Nicht viel anders erging es Bauamtsleiterin Martina Illgner, die von der Stadt in Auftrag gegebene maßstabsgetreue Panorama-Visualisisierungen eines dafür spezialisierten Ingenieurbüros vorstellen wollte. Was würden die Gallenbacher sehen, wenn ein Windpark im Blumenthaler Forst gebaut wird? Ein Teil der rund 140 Versammlungsteilnehmer glaubte nicht, dass diese Darstellungen ein realistisches Bild gibt. Ein anderer Teil bezeichnete die Optik als zweitrangiges Problem: Die Gefährdung der Gesundheit der Dorfbevölkerung stecke hinter dem massiven Protest, der sich in weiten Abschnitten der Versammlung oft polemisch und persönlich verletzend artikulierte.
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