Zehn Stunden Arbeit auf dem Feld und abends geht’s in den Container
Osteuropäische Saisonarbeiter stechen auf den Feldern rund um Inchenhofen Spargel. Sie arbeiten hart und wohnen in spartanischen Unterkünften. Warum sie trotzdem glücklich sind
Ein gut besetzter Bus hält vor einer Lagerhalle in Inchenhofen. Er kommt vom Feld, deshalb ist er außen ziemlich dreckig. Es ist zwölf Uhr. Die Erntehelfer des Inchenhofener Spargelbauern Lohner haben Mittagspause. Die Schiebetüren öffnen sich. Männer und Frauen drängen in Richtung Essensausgabe. Sie sind hungrig.
Kein Wunder, die Arbeiter sind seit den frühen Morgenstunden auf den Feldern rund um die weithin sichtbare Wallfahrtskirche St. Leonhard unterwegs und stechen Spargel. Geschäftsführer Georg Lohner sagt: „Nach dem Frühstück um sechs Uhr geht es für sie ab aufs Feld.“ Mit firmeneigenen Bussen werden die Erntehelfer von der Marktgemeinde auf die Felder gebracht und später wieder abgeholt. Morgens, mittags und abends. Die Anbaugebiete liegen im Umkreis von 72 Kilometern. „Der am weitesten entfernte Acker ist in der Nähe von Schwabmünchen“, erklärt Georg Lohner. Mit seinem drei Jahre älteren Bruder Josef betreibt der 48-Jährige seit 2001 Spargelfelder mit einer Fläche von etwa 650 Hektar. Er sagt: „Damit zählen wir in Deutschland zu den größten fünf Spargelbauern.“
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