Bürgerversammlung: Zeitplan für Umfahrung stößt auf Kritik in Affing

VonCarmen Jung

Ein Besucher befürchtet gar, dass es „nie was“ wird. Was sonst noch ein Thema war

Das Verständnis der Bürger hält sich in Grenzen, was die zeitliche Schiene für die Umfahrungen von Mühlhausen und Affing anbelangt. Die schiebt sich, wie berichtet, weiter nach hinten. Dazu gab es in der Affinger Bürgerversammlung am Dienstag kritische Wortmeldungen. Die Atmosphäre aber blieb sachlich und ruhig.

Zuvor hatte Bürgermeister Markus Winklhofer die rund 70 Bürger ausführlich informiert. Am meisten bewegt sie der Schuldenstand, der sich auf aktuell 6,6 Millionen Euro beläuft, und das Thema Verkehr. So wunderte sich Günter Vonay, dass die Umfahrung nicht vorankommt. „Ich denke, es hat nicht mehr die Priorität, wie es sein sollte“, sagte er mit Blick auf die Verwaltung. Vonay schlug vor, einen Vertreter des Staatlichen Bauamts in den Gemeinderat zu holen. Das habe man vor, sagte Winklhofer, der versicherte: „An uns soll es nicht scheitern, das Verfahren schneller hinzubekommen.“ Kritisch äußerte sich auch Peter Echter: „So wie ihr das jetzt macht, wird das nie was.“ Wenn ein Gutachten in Auftrag gegeben werde, verfalle derweil das andere. Echter sprach von einer Endlosschleife und forderte, man müsse alles kompakt bündeln. Genau „das ist unser Plan“, sagte dazu Winklhofer.

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